Pilze im Spätherbst

#1
Hallo zusammen

Die Pilze haben offenbar Nachholbedarf. Zur Zeit gibt es hier im November mehr Pilze als im September, als es viel zu trocken war.
Im Folgenden eine kleine Auswahl von Fotos. Habitat ist ein Mischwald auf rund 500 m Höhe. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei rund 10 Grad.
Wo ich mir nicht sicher bin bzw. was ich nicht kenne, habe ich leer gelassen für die Experten hier. Und falls ich hier irgendeinen Mist schreibe,
bitte korrigieren.

LG
Gerhard




Lentinellus vulpinus, eine gefährdete Art, die in Österreich und der Schweiz auf der roten Liste steht.
Typisch sind die runzeligen Hutränder und die schön gezähnten Lamellen.

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Lactarius salmonicolor
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Pholiota adiposa oder Pholiota aurivella, je nachdem, welchen Mykologen man fragt... :)
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Macrolepiota
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Psilocybe cyanescens agg.
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Suillus collinitus
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Pleurotus dryinus
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#10
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Zuletzt geändert von Gerry am 15.11.2021, 08:37, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Pilze im Spätherbst

#3
Lieber Gerhard,

spät aber doch ein paar Einschätzungen zu deinen Pilzen...

Macrolepiota: Könnte M. rhodosperma sein.

#10: Was war denn das für ein Substrat? Je nachdem kämen Calocera furcata oder C. cornea in Frage (+ Dacrymyces sp.).

Sparassis crispa: Wahnsinn, habe ich so noch nie gesehen!

Melanoleuca: Sieht verdächtig nach Clitocybe nebularis aus.

Neolentinus adhaerens: Sehr schöne Gruppe, die Art sieht man bei uns nur selten.

#17: M. E. Galerina marginata und Tubaria furfuracea, zusammen mit Apioperdon pyriforme.

Schöne Grüße
Gernot

Re: Pilze im Spätherbst

#4
Lieber Gernot

Vielen Dank für deine Hilfe!
Das Substrat bei #10 sind liegende Baumstämme. Sie wurden geschält, liegen schon seit Jahren dort herum und sind mittlerweile schwarz
angelaufen, so dass ich nicht mehr erkennen kann, um welche Baumart es sich handelt. Aber ich weiss mit Sicherheit, dass sie aus einem
Buchen/Hainbuchen/Eichenwald stammen.

LG
Gerhard