Was schon so alles wächst...

#1
Hallo liebe Nachbarn

Hier In der Schweiz fielen seit Anfang Juli bereits über 200 L Niederschlag pro Quadratmeter. Es gab leider auch Hochwasserschäden,
aber den Pilzen gefällt dieses Wetter. Eine kleine Auswahl von dem, was bei uns schon so alles wächst, möchte ich euch hier zeigen.
Alle Fotos vom 21. Juli 2021. Höhenlage rund 500 m. Bin schon gespannt, was ich am Wochenende in den Bergen finden werde.

LG
Gerhard

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Zuletzt geändert von Gerry am 21.07.2021, 18:08, insgesamt 5-mal geändert.

Re: Was schon so alles wächst...

#3
Lieber Gerhard,

ich wünsche mir natürlich kein Hochwasser aber ein bisschen mehr Regen wäre schon fein hier. Viele Arten, die du zeigst, habe ich heuer noch gar nicht zu Gesicht bekommen. Mal schauen, wie sich das Jahr noch entwickelt... Warst du in den Bergen auch erfolgreich?

Schöne Grüße
Gernot

Re: Was schon so alles wächst...

#5
Liebe Martina,

ich kann es anhand der Fotos versuchen und bitte Gerhard ggf. um Korrekturen/Ergänzungen.

1) Marasmiellus confluens (= Gymnopus c.) (Knopfstieliger Rübling)
2) Tapinella atrotomentosa (Samtfuß-Holzkrempling)
3) Russula sp. (Täubling)
4) ?Tylopilus felleus (Gallenröhrling)
5) Phaeolus schweinitzii (Nadelholz-Braunporling)
6) Lactarius subdulcis (Brauner Buchen-Milchling)
7) Tremiscus helvelloides (Rötlicher Gallerttrichter)
8) Xerocomellus sp. (Filzröhrling)
9) Tylopilus felleus (Gallenröhrling)
10) ?
11) Peziza sp. (Becherling)
12) Amanita strobiliformis (Fransen-Wulstling)
13) Ein Täubling aus der Stink-Täublings-Gruppe
14) Russula sp., vermutlich R. cyanoxantha (Frauen-Täubling)
15) Lentinus substrictus (Mai-Stielporling)
16) Ein Reizker, evtl. Fichten-Reizker (Lactarius deterrimus)
17) Amanita crocea (Orangegelber Scheidenstreifling)
18) Amanita porphyria (Porphyrbrauner Wulstling)
19) Lycoperdon perlatum (Flaschen-Stäubling)

Schöne Grüße
Gernot

Re: Was schon so alles wächst...

#6
Hallo Martina und Gernot

Bei #4 war oder bin ich mir nicht sicher, ob es ein Gallenröhrling ist, oder etwas anderes.
#10 ist Neolentinus lepideus,
# 16 ist definitiv Lactarius deterrimus
Was den Rest betrifft, bin ich auch nicht schlauer, bzw. bin der gleichen Meinung wie Gernot.


Der Ausflug in die Berge war eine Entäuschung. Einige wenige Steinpilze, Perlpilze und Fichtenreizker, ansonsten war nicht viel zu sehen.
Ich vermute, dass die mit der langen Regenperiode in der Schweiz einhergehende Kälte in den Bergen die Entwicklung der Pilze verzögert.
So ab Mitte August dürfte es dann auch in den Bergen mehr zu sehen geben.
In den Magerwiesen gab es zwar Stäublinge, aber die für die Identifikation wichtigen Stukturen auf der Oberfläche der Fruchtkörper waren bei den meisten Exemplaren vom vielen Regen weggewaschen.

LG
Gerhard


Ein Stäubling in einer Magerwiese auf 1820 m Höhe. Um welche Art es sich handelt, ist mir nicht bekannt.

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