Kleinpilze
Verfasst: 14.02.2019, 19:56
Hallo,
einige kleine "Steckerlpilze", gesammelt am vergangen Samstag am bzw. in der Umgebung des Grillkogels südlich von Mantrach (Großklein):
Asteromassaria macrospora, sehr regelmäßig an Fagus anzutreffen und mikroskopisch leicht zu erkennen.
Relativ häufig ist auch Cheirospora botryospora, hier ebenfalls an Fagus, jedoch ist sie nicht auf dieses Substrat beschränkt.
Typisch für die Gattung Coniochaeta sind die schwarzen, kugeligen, oberflächlichen, behaarten Fruchtkörper (natürlich gibt es Ausnahmen mit anderen Merkmalen) in Kombination mit braunen Sporen + Keimspalten. Diese Kollektion nenne ich mal Coniochaeta cf. velutina, da mir die Sporen (nur ca. 7–8 µm lang) etwas zu rundlich erscheinen.
Für mich ein Erstfund: Togninia minima auf entrindetem Holz eines abgestorbenen Malus-Astes.
Nun wieder eine ausgesprochen häufige Art, zumindest im weitere Sinne, die auf den verschiedensten Laubhölzern zu finden ist (hier auf Malus): Platystomum/Lophiostoma compressum s. l. Näheres dazu wurde auch schon im bayerischen Nachbarforum diskutiert.
Am selben Substrat schon wieder Hysteropatella prostii, dieser Pilz kann bei uns anscheinend wirklich mit großer Regelmäßigkeit an alten Apfelbäumen gefunden werden.
Auf einem liegenden Ast von Quercus robur: Valsaria rudis (sofern sich das morphologisch mit Sicherheit sagen lässt; siehe hierzu Jaklitsch et al. 2015).
Und noch ein schöner Fund auf einem abgestorbenen Malus-Ast: Fracchiaea broomeiana.
Schöne Grüße
Gernot
einige kleine "Steckerlpilze", gesammelt am vergangen Samstag am bzw. in der Umgebung des Grillkogels südlich von Mantrach (Großklein):
Asteromassaria macrospora, sehr regelmäßig an Fagus anzutreffen und mikroskopisch leicht zu erkennen.
Relativ häufig ist auch Cheirospora botryospora, hier ebenfalls an Fagus, jedoch ist sie nicht auf dieses Substrat beschränkt.
Typisch für die Gattung Coniochaeta sind die schwarzen, kugeligen, oberflächlichen, behaarten Fruchtkörper (natürlich gibt es Ausnahmen mit anderen Merkmalen) in Kombination mit braunen Sporen + Keimspalten. Diese Kollektion nenne ich mal Coniochaeta cf. velutina, da mir die Sporen (nur ca. 7–8 µm lang) etwas zu rundlich erscheinen.
Für mich ein Erstfund: Togninia minima auf entrindetem Holz eines abgestorbenen Malus-Astes.
Nun wieder eine ausgesprochen häufige Art, zumindest im weitere Sinne, die auf den verschiedensten Laubhölzern zu finden ist (hier auf Malus): Platystomum/Lophiostoma compressum s. l. Näheres dazu wurde auch schon im bayerischen Nachbarforum diskutiert.
Am selben Substrat schon wieder Hysteropatella prostii, dieser Pilz kann bei uns anscheinend wirklich mit großer Regelmäßigkeit an alten Apfelbäumen gefunden werden.
Auf einem liegenden Ast von Quercus robur: Valsaria rudis (sofern sich das morphologisch mit Sicherheit sagen lässt; siehe hierzu Jaklitsch et al. 2015).
Und noch ein schöner Fund auf einem abgestorbenen Malus-Ast: Fracchiaea broomeiana.
Schöne Grüße
Gernot