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Streuobstkartierung

Verfasst: 18.11.2018, 20:56
von blauracke
Immer was los im Streuobst. Sehr erfreulich der Stachelbart auf Apfelbaum in einem Streuobstgarten in Trautmannsdorf N 46.88156779; E 15.87175217; Hier auch Fomitopsis pinicola, Basidioradulum radula, Schizophyllum commune und Armillaria mellea. Nur die resupinate Tramete lag knapp daneben im Nachbargarten.
Tramete auf Apfelbaum
Tramete auf Apfelbaum
Hericium coralloides auf Apfelbaum
Hericium coralloides auf Apfelbaum
Hericium coralloides in Trautmannsdorf
Hericium coralloides in Trautmannsdorf
Fomitopsis pinicola auf Zwetschke
Fomitopsis pinicola auf Zwetschke
Fomitopsis pinicola in Trautmannsdorf
Fomitopsis pinicola in Trautmannsdorf
Wahrscheinlich ein verborgener Inonotus hispidus im Spechtloch
Wahrscheinlich ein verborgener Inonotus hispidus im Spechtloch
Basidioradulum radula
Basidioradulum radula

Re: Streuobstkartierung

Verfasst: 19.11.2018, 11:06
von Gernot
Lieber Bernd,

das ist ja interessant, was du alles an Obstbäumen findest! Der Stachelbart ist natürlich ein ganz besonderer Fund. Fomitopsis pinicola hab ich auf diesem Substrat auch noch nie gesehen.

Tramete: Möglicherweise Antrodia malicola.

Spechtlochpilz: Inonotus kann ich mir da weniger vorstellen. Schwierig, bei so einem untypisch gewachsenen Pilz, aber evtl. käme Aurantioporus/Tyromyces fissilis in Betracht.

Basidioradulum: Kann ich mir mit so deutlichen Hutkanten eher nicht vorstellen. Würde das vielleicht für Irpex lacteus halten.

Schöne Grüße
Gernot

Re: Streuobstkartierung

Verfasst: 19.11.2018, 16:39
von blauracke
Habe alle Proben gesammelt und zur Bestimmung bereitgestellt. Du schreibst da von gleich ein paar, für mich neuen Arten. Bei irpex, Basidioradulum und weiteren Zahnlingen bin ich mir noch sehr unsicher, wie du siehst. Dieser Pilz kommt mir aber immer wieder unter. Nur so großflächige Überzüge wie hier habe ich auf Obstbäumen noch nicht gesehen. Jedenfalls wieder vielen Dank für deine Tipps.
Beim Spechtlochpilz habe ich ein fast schokoladenbraunes, leicht ablösbares Hymenium mit über 1 cm Dicke und auch die Trama löst sich leicht ab. Die Poren sind wie im Bild vielleicht nicht leicht erkennbar, rund und 3-5 je mm², jung weiß später braun.