Mit etwas Verspätung. :-)
Psathyrella spadiceogrisea
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Chlorociboria aeruginascens: Liegender Ast von Populus tremula.
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Coronophora abieticola: Abies-Ast. Leg. A. Pleschberger.
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Glonium graphicum: Entrindeter Picea-Strunk, im Bach liegendes Schwemmholz.
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Pseudoplectania melaena: Halb vergrabener Abies-Ast. Ausgesprochen große Exemplare.
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Pseudovalsaria ferruginea: Liegender Castanea-Ast.
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Rutstroemia bolaris: Dünne Carpinus-Äste.
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Aleurodiscus aurantius: Rubus-Äste.
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Crustomyces subabruptus: Liegender Fagus-Ast.
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Dendrothele alliacea: Auf Salic-Borke. Mit amyloiden Sporen.
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Erythricium aurantiacum: Auf Flechten auf liegendem Larix-Ast.
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Hyphodermella pallidovirens (= Phlebia viridesalebrosa): Liegender Ast von Populus tremula.
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Hypochnicium geogenium: Liegendes Nadelholz-Stück.
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Hypochnicium wakefieldiae: Liegendes Laubholz-Stück.
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Peniophora lilacea: Abgestorbener, noch befestigter Ast von Ulmus minor.
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Phanerochaete aculeata: Unterseite eines umgefallenen Stamms von Quercus robur.
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Phlebia jurassica: Liegender, morscher Picea-Stamm.
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Phlebia lacteola: Liegender Laubholz-Ast.
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Calocera glossoides: Dicker Strunk von Quercus robur.
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Endoperplexa enodulosa: Borke eines liegenden Laubholz-Astes. Entspricht mikroskopisch aufgrund der viersporigen Basidien Sebacina enodulosa f. tetraspora, welche Roberts jedoch nicht von E. enodulosa f. enodulosa trennt.
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Globulisebacina badioumbrina: Liegende Fraxinus-Äste. Für nähere Informationen zu dieser Art siehe auch hier.
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Antrodia macra: Liegender Salix-Ast.
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Ceriporiopsis gilvescens: Liegender Fagus-Ast.
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Junghuhnia nitida: Liegender Salix-Ast.
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Postia ceriflua: Liegender Nadelholz-Stamm.
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Skeletocutis stellae: Entrindeter Picea-Strunk, im Bach liegendes Schwemmholz.
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Leucotelium cerasi: Auf Eranthis hyemalis.
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Uromyces ficariae: Auf Ficaria verna.
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Schöne Grüße
Gernot
Re: Februar- und März-Pilze
#2Lieber Gernot,
einen schönen Strauß Preziosen stellst du uns wieder vor. Ganz tolle Funde von Arten, die ich bisher noch nicht kannte.
Besonders interessiert mich dein Fund von Phlebia lacteola. Ich habe letzten Sommer einen Rindenpilz als Phlebia cf lacteola bestimmt, den ich in einem Linden-Hainbuchen-Wald auf Kalk gefunden habe. Hatte dein Fund auch so winzige Sporen? Die meinen maßen 2,5-2,9-3,4 x 1,6-2-2,4(2,5) µm! Ich habe mich bei meiner Bestimmungs-Entscheidung an folgende Publikation gewandt:
https://www.researchgate.net/publicatio ... ncia_Spain
Die Beschreibung von Gorjon et al. darin passt gut zu meinem Fund. Allerdings haben die ihren Fund an Nadelholz gemacht! Weißt du mehr über diesen lacteola/lilascens-Komplex? Wie hast du deinen Fund geschlüsselt/bestimmt?
Herzliche Grüße von der schwäbischen Donau
Christian
einen schönen Strauß Preziosen stellst du uns wieder vor. Ganz tolle Funde von Arten, die ich bisher noch nicht kannte.
Besonders interessiert mich dein Fund von Phlebia lacteola. Ich habe letzten Sommer einen Rindenpilz als Phlebia cf lacteola bestimmt, den ich in einem Linden-Hainbuchen-Wald auf Kalk gefunden habe. Hatte dein Fund auch so winzige Sporen? Die meinen maßen 2,5-2,9-3,4 x 1,6-2-2,4(2,5) µm! Ich habe mich bei meiner Bestimmungs-Entscheidung an folgende Publikation gewandt:
https://www.researchgate.net/publicatio ... ncia_Spain
Die Beschreibung von Gorjon et al. darin passt gut zu meinem Fund. Allerdings haben die ihren Fund an Nadelholz gemacht! Weißt du mehr über diesen lacteola/lilascens-Komplex? Wie hast du deinen Fund geschlüsselt/bestimmt?
Herzliche Grüße von der schwäbischen Donau
Christian
Re: Februar- und März-Pilze
#3Lieber Christian,
danke für deine Rückmeldung! Folgendes habe ich mir zum Fund von P. lacteola notiert:
Fruchtkörper auffällig dick, rissig, fast an Thujacorticium erinnernd; Sporen bis 4,7 x 2,5 µm, nicht amyloid, Zystiden –; Schnallen überall +, Basidien 4-sp; teilweise große Kristalle im Querschnitt; Hyphen knorrig; Frkp schon beim Präparieren relativ weich; Hyphen zwar dicht, aber nicht gelifiziert.
Mit den von mir eingesehenen wenigen Beschreibungen, inkl. der Originalbeschreibung, gibt es gute Übereinstimmungen. Eine mikroskopische Zeichnung findet man in Eriksson et al. (1981), und eine relativ neue Beschreibung gibt es hier.
Die Gruppe müsste mal molekulargenetisch angeschaut werden, dann könnte sich noch so manches ändern...
Schöne Grüße
Gernot
danke für deine Rückmeldung! Folgendes habe ich mir zum Fund von P. lacteola notiert:
Fruchtkörper auffällig dick, rissig, fast an Thujacorticium erinnernd; Sporen bis 4,7 x 2,5 µm, nicht amyloid, Zystiden –; Schnallen überall +, Basidien 4-sp; teilweise große Kristalle im Querschnitt; Hyphen knorrig; Frkp schon beim Präparieren relativ weich; Hyphen zwar dicht, aber nicht gelifiziert.
Mit den von mir eingesehenen wenigen Beschreibungen, inkl. der Originalbeschreibung, gibt es gute Übereinstimmungen. Eine mikroskopische Zeichnung findet man in Eriksson et al. (1981), und eine relativ neue Beschreibung gibt es hier.
Die Gruppe müsste mal molekulargenetisch angeschaut werden, dann könnte sich noch so manches ändern...
Schöne Grüße
Gernot